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Bei unserem aktuellen Remote Projekt trafen wir auf einen internationalen Automobilzulieferer, bei dem schnelles Handeln gefragt war: Es sollte Prüfpersonal zum Standort des Kunden für die Röntgenprüfung verlagert werden, was für beide Parteien weder wirtschaftlich noch effizient gewesen wäre. Als optimalen Lösungsansatz entschieden wir uns für das Remote Prüfen aus der Ferne.
Innerhalb von 2 Wochen stellten wir die logistischen und strukturellen Rahmenbedingungen her, um 2 unserer BOSELLO Anlagen im Werk des Kunden zu implementieren.
Zu jeder Schicht besetzen wir nun einen Prüfer an einer der Anlagen, um auch inline immer einen Ansprechpartner griffbereit zu haben.
Alle anderen Anlagen werden von unseren Prüfern via Remote Inspection in unserem Werk 1 bedient. Diese sehen das Live-Röntgenbild über unseren Zugang sowie unsere BMB Cloud. Helfer beim Kunde vor Ort sprechen über ein Headset des Anlagen-PCs mit unseren Prüfern.
Während der Helfer lediglich das Handling und Markieren der Bauteile durchführt, übernimmt der Remote Prüfer die iO bzw. NiO Erfassung in der BMB Cloud-Q-Map.
Zumal Prüfer*innen im Homeoffice Einsatz bei BMB im Bereich der CT seit Jahren die gängige Praxis sind, folgte nun der Sprung auch in die 2D Live-Röntgenprüfung oder auch die zeitlich versetzte Prüfung bis hin zum Roboter-Bauteilhandling. Mindestens Letzteres eröffnet natürlich auch Chancen im Bereich der Prüfung über Landesgrenzen hinweg.
Unser langfristiges Ziel ist es, das Handling mittels Robotern durchzuführen. Durch den Wegfall der Prüferentscheidung ist es möglich, die Fehlerquote auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.
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