Wirbelstromprüfung (ET)

ANWENDUNG

Bei der Wirbelstromprüfung wird der Effekt ausgenutzt, dass die meisten Verunreinigungen und Beschädigungen in einem elektrisch leitfähigen Material auch eine andere elektrische Leitfähigkeit oder eine andere Permeabilität als das eigentliche Basismaterial haben. Somit können Anzeigen an der Oberfläche oder Inhomogenitäten nahe der Bauteiloberfläche eines elektrisch leitenden Werkstückes erkannt werden. Zudem können mit dem Verfahren gegebenenfalls auch unterschiedliche Werkstoffgruppen auseinandergehalten werden. Sollte also eine Vermischung von Bauteilen verschiedener Baustoffe erfolgt sein, kann es möglich sein, diese Werkstoffe je nach Parametern mit der ET deutlich zu unterscheiden und die vermischten Teile schnell und effizient zu trennen.

VORTEILE

Die Bestimmung einzelner Anzeigen, die bei der Eindringprüfung gefunden wurden, helfen dem Kunden ein Gespür für die Ausbreitung der Anzeige im Bauteil zu bekommen.

VERFAHREN

Bringt man eine mit Wechselspannung beaufschlagte Spule in die Nähe einer metallischen oder elektrisch leitenden Oberfläche, entstehen oberflächennahe kreisförmige symmetrische Wirbelströme senkrecht zu den in das Werkstück eintretenden magnetischen Feldlinien. Die Wirbelströme erzeugen ein weiteres sekundäres Magnetfeld, das dem ursprünglichen entgegengesetzt verläuft und dieses schwächt. Ein Oberflächenriss bzw. eine Materialinhomogenität zwingen die Wirbelströme zu einem Umweg und schwächen diese. Die schadens- bzw. materialspezifische Rückwirkung der Wirbelströme auf das erzeugte sekundäre Magnetfeld lässt sich messtechnisch durch problemangepasste Spulensysteme erfassen.

Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin!

Sie wünschen eine Beratung oder haben Fragen zu unseren Dienstleistungen? Nutzen Sie unser praktisches Online-Formular, um schnell und einfach einen Termin mit uns zu vereinbaren.